Works

Korn. 2013

Die Arbeit beschäftigt sich mit der fehlenden Materialgebundenheit digitaler Bilder, ihrer beliebigen Skalierbarkeit und stellt grundlegend die Frage nach der Qualität ihrer Erfahrbarkeit. 

  • Title: Korn No. 1
  • Title: Korn No. 2
  • Title: Korn No. 3

Analoge Bilder sind an ihre Träger gebunden. Das digitale Bild, über den Bildschirm ausgegeben, ist flüchtig und ungebunden. Materialitätslos lässt es sich beliebig skalieren. Mit dem Bildschirm und den Zoom-Werkzeugen haben wir ein neues Sehen erworben. Es erlaubt uns mühelos in die Bildmaterie einzutauchen und beliebige Ausschnitte bei gleichbleibendem Sichtfeld und gleicher Fenstergrösse einzusehen. So auch die Pixel, die kleinsten visuellen Elemente gerasterter Bilder; sie kennen keine feste Ausdehnung mehr. Die Grösse ist relativ geworden. Distanz und Nähe verwischen sich.  

Aufspannen und Einfrieren möchte ich. Ich suche nach Festigkeit und Stofflichkeit. Drei Bildausschnitte von 41 x 41 Pixel eines Klinker-Mauerwerks dienen als Fallbeispiel. Sie werden auf eine Fläche von je 1.2 x 1.2 Meter aufgespannt. Zuweilen ein beliebiges Unterfangen, doch ein Versuch dem flüchtigen digitalen Material ein wenig Stofflichkeit abzugewinnen.

Images & Captions

Work Series: Korn
Title: Korn No. 1
Inkjet Print, 120 x 120 cm
Year: 2013
Work Series: Korn
Title: Korn No. 2
Inkjet Print, 120 x 120 cm
Year: 2013
Work Series: Korn
Title: Korn No. 3
Inkjet Print, 120 x 120 cm
Year: 2013