Leerstellen. 2013/16
Die unter dem Titel "Leerstelle" zusammengefasste Bildserie beschäftigt sich mit der Wirkung und dem Glaubwürdigkeitsanspruch fotografisch anmutender Abbildungen. Es sind in Landschaftsaufnahmen eingefügte Bildleerstellen.
In Form von materialitätslosen, schwarzen und nur durch ihre Umrisskanten definierten geometrischen Figuren entnehmen sie den Fotografien einerseits ihr Substrat (Negativ) und bilden andererseits eine Serie von abstrakt eingefügten Körperformen heraus (Positiv). Die in den Fotografien zentralperspektivisch artikulierte Umgebung spannt lediglich den visuellen Rahmen auf. Es entstehen fiktive a-perspektivische Bildkonstrukte, welche ihre abstrakte Zweidimensionalität hervorkehren und auch die übliche Raumillusion zu verweigern und zu entkräften versuchen.